Bild Bordstein mit grün markierten Hohlräumen

ZweiFormStein

Mit der Entwicklung des ZweiFormStein, eines Bordsteins mit Hohlraum, sollen Ressourcen eingespart und CO2 reduziert werden. Klein- und mittelformatige Betonwaren wie Pflaster-, Bord- und Randsteine oder Gehwegs- und Terrassenplatten werden so modifiziert, dass eine verbesserte Öko-Bilanz unter Erhalt der Produktqualität erzielt werden kann.

Bild Wohnhäuser mit bepflanzten Grünanlagen

Entwicklung von Wasserspeichergranulaten (GranuGruen)

Zunehmende Wetterextreme wie Starkregen oder Trockenperioden setzen bepflanzten Grünalagen immer mehr zu. Auf der Basis von recycelten Bau-Reststoffen wurden im Forschungsvorhaben GranuGruen Wasserspeichergranulate für das Urban Gardening und die Landwirtschaft entwickelt. Diese gewährleisten eine langfristige Speicherung und kontrollierte Abgabe von Wasser.…

Bild LKW nach Crashtest mit der Fahrzeugsperre

Mobile Fahrzeugsperre aus hochbewehrtem Schwerbeton (BlockMaxx)

Die Sicherung öffentlicher Plätze (u. a. bei Großveranstaltungen) gehört zu den wichtigsten städtischen Aufgaben und wird bevorzugt mit mobilen Absperrelementen aus Beton umgesetzt. Die neu entwickelte Fahrzeugsperre (BlockMaxx) ist mobil einsetzbar und bringt urbane Sicherheit mit moderner Stadtarchitektur in Einklang.…

Bild Bedienung einer Maschine im Werk

Betonwerk der Zukunft

Das Betonwerk der Zukunft ist ein Forschungsvorhaben zur Erarbeitung eines Expertensystems zur Betonwaren-Fertigung und eines Beratungs-Tools zur Verbesserung der Prozesse im Betonwerk. Grundlage der Überlegungen bilden der Erfahrungsschatz der Mitarbeiter in den Betonwerken und bei den Ausrüstern…

Bild Laserbasierte Sortiermaschine und Arten von Bau- und Abbruchabfällen

Laserbasierte Baustoffsortierung

Zielstoffe in mineralischen Bau- und Abbruchabfällen bilden oftmals die mengenmäßig dominierenden Hauptbaustoffe in einem Materialgemenge. Hierunter zählen insbesondere die im klassischen Mauerwerkbau anzutreffenden Hauptbaustoffe wie Beton, Ziegel, Kalksandstein und Porenbeton. Diese erfüllen zugleich eine statische Funktion. Da sie zugleich den Wertstoff darstellen, sollte für die nachfolgende Verwertung eine möglichst hohe Sortenreinheit erzielt werden. Mit steigender Heterogenität der Bau- und Abbruchabfälle findet man verschiedene Fremd- und Störstoffe (Nebenbaustoffe) oder auch Schad- und Gefahrstoffe im Abbruchmaterial vor.
Fremd- und Störstoffe bilden alle Nebenbaustoffe, die in den Zielbaustoffen enthalten sein können und aus baustofftechnologischen Gesichtspunkten eine spätere Wiederverwendung erschweren. Für Störstoffe gilt: diese sollten frühestmöglich erkannt und aus dem Materialgemenge herausgeschleust (Störstoffentfrachtung) werden. Dadurch wird eine Verschleppung in nachfolgende Aufbereitungsschritte weitgehend unterbunden. Störstoffe können durch eine weitere Aufbereitung und entsprechenden Sortierstufen in sortenreine Materialien überführt und einem getrennten Stoffkreislauf zugeführt werden.
Zur Kategorie der Schadstoffe zählen alle Baustoffe, die aufgrund umwelttechnischer und arbeitsschutzrechtlicher Aspekte eine nachfolgende Verwertung von Zielstoffen erschweren oder verbieten. Eine frühestmögliche Erkennung und die kontrollierte Ausschleusung können eine Verschleppung innerhalb nachfolgender Aufbereitungsschritte unterbinden. Obwohl Schadstoffe beim Rückbau und der Sanierung bereits getrennt gesammelt und entsorgt werden, findet man diese dennoch in verschiedenen rezyklierten Baustoffen vor – belegt durch erste Voruntersuchungen.
Innerhalb der Projektgruppe „Recyclingverfahren“ sollen verschiedene Sortierverfahren erprobt und hinsichtlich des Sortiererfolgs miteinander verglichen werden. Im Fokus steht die Entwicklung eines sensorgestützten Sortierverfahrens zur Vorsortierung mineralischer Bau- und Abbruchabfälle. Dabei kommt die laserinduzierte Plasmaspektroskopie zum Einsatz. Mit Hilfe eines Demonstrators wird die Neuentwicklung unter realen Bedingungen erprobt und validiert. Der Demonstrator besteht aus der Sensorik und der Sortieranlage mit Auswurffunktion grobstückiger, nicht-aufgeschlossener Materialverbünde. Die Koordination der Projektgruppe „Recyclingverfahren“ übernimmt das klein- und mittelständische Baustoffrecycling-Unternehmen BTB Recyclinghof GmbH.
Die Projektgruppe „Verwertung“ wird von der Technischen Universität Berlin (TUB) koordiniert und prüft die Verwertungs- und Absatzmöglichkeiten. Darunter fallen u.a. die Verwendung rezyklierter Gesteinskörnungen in Beton, die Verwertung sulfathaltiger Baustoffe als REA-Gips-Ersatz oder die Aufbauagglomeration zu synthetischen, leichten Gesteinskörnungen für Leichtbeton bzw. als Substrat für die Dachbegrünung. Ferner wird untersucht, ob lösliche Bestandteile (Sulfate, Schwermetalle etc.) ohne eine nasschemische Analyse durch die laserinduzierte Plasmaspektroskopie detektiert werden können und welchen Einfluss die Recyclingmaterialien auf die Umwelt haben.
Die Projektgruppe „Sensorgestützte Sortierung“ widmet sich der Kopplung der laserinduzierten Plasmaspektroskopie (LIBS) mit weiteren Sensortechnologien (Farbe/Nahinfrarot). Insbesondere Verbundbaustoffe mit anhaftenden Fremd- und Störstoffen sollen dadurch frühzeitig erkannt und aus dem aufzubereitenden Wertstoffgemenge abgetrennt werden. Ein Online-Messverfahren generiert Daten über die chemisch-mineralogische Zusammensetzung der Wertstoffströme. Die Koordination unterliegt der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).
Bild Seilroboter

Seilroboter für den automatisierten Mauerwerksbau

Auf dem Weg zur digitalen Transformation im Mauerwerksbau verfügen Seilroboter über das Potenzial, den Steinverarbeitungsprozess zu revolutionieren. In kürzester Zeit lassen sich große Bauvolumina, auch bei komplexen Geometrien und reduziertem Personaleinsatz, realisieren.…

Bild Suspensionsmischer der Fa. Multicon GmbH

Neues Mischverfahren zur Herstellung von Suspensionsleichtbeton

Bei der Gestaltung des Mischprozesses haben Betonhersteller die Qual der Wahl. Sie können aus einer Vielzahl von Mischerherstellern und Mischverfahren das Beste und vor allem Wirtschaftlichste auswählen. Neu ist auch die Möglichkeit, Beton mit Hilfe eines Suspensionsmischers zweistufig herzustellen.…

Bild Tag-Nacht-Vergleich von Treppenstufen mit Sicherheitsmarkierung

Lang nachleuchtende Sicherheitsmarkierung für Betonelemente

Moderne Verkehrsinfrastruktur wird am häufigsten von Betonelementen (Betonleitelemente, Betonpoller etc.). unterstützt, die der Sicherheit und Leitung von Verkehrsströmen dienen. Um die Sichtbarkeit dieser Elemente bei Nacht zu erhöhen, wurde am IAB Weimar zusammen mit Partnern eine lang nachleuchtende Sicherheitsmarkierung auf Acrylbassis entwickelt – optimiert für Beton- und Mörteluntergründe.…

Bild Kleine Leckage im verrohrten Borloch

Faseroptische Leckage-Ortung

Seit November 2019 läuft ein vom BMWi gefördertes ZIM-Kooperationsprojekt mit dem Ziel, sehr kleine Leckagen in Bohrlochverrohrungen mit faseroptischer Messtechnik zu orten und zu quantifizieren.…

Bild Bruchprävention: Funktionsmuster (WESOMA GmbH, Weimar)

Überwachungssystem zur Tastkopf-Bruchprävention

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Überwachungssystems zur Bruchprävention bei Tastköpfen. Das Monitoring-System ist für die Werkstück-Positionsbestimmung in CNC-Werkzeugmaschinen (Bruchprävention) vorgesehen.…