Seit November 2019 läuft ein vom BMWi gefördertes ZIM-Kooperationsprojekt mit dem Ziel, sehr kleine Leckagen in Bohrlochverrohrungen mit faseroptischer Messtechnik zu orten und zu quantifizieren.

Bild Kleine Leckage im verrohrten Borloch wird mit Lupe inspiziert

Verbundvorhaben will insbesondere sehr kleine Leckagen in der Bohrlochverrohrung detektieren

Faseroptische Leckage-Ortung

Tiefbohrlöcher noch sicherer machen durch faseroptische Messungen

Seit November 2019 läuft ein breit angelegtes und vom BMWi gefördertes ZIM-Kooperationsprojekt zwischen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), der IAB Weimar gGmbH, der GESO GmbH & Co. Projekt KG, der DEEP.KBB GmbH sowie der Rembe Consulting PartG mbB mit dem Ziel, insbesondere sehr kleine Leckagen in der Bohrlochverrohrung durch die Nutzung faseroptischer Messtechnik zu orten und zu quantifizieren.

Entwicklung eines Messverfahrens zur Zustandsbewertung

Innerhalb des Kooperationsprojektes wird ein kombiniertes Messverfahren zur Zustandsbewertung von Tiefbohrlöchern entwickelt, welches die Vorteile der faseroptischen Temperaturmessung mit denen der faseroptischen Akustikmessung vereint. Ein in das verrohrte Bohrloch eingeschleustes Glasfaserkabel soll mit Hilfe des neu zu entwickelnden Mess- und Auswerteverfahrens Leckageströme unter Nutzung einer geeigneten Stimulationsmethodik eindeutig identifizierbar und in ihrer Größenordnung quantifizierbar machen. Durch die Messdatenkopplung und den Wegfall der bewegungsbedingten Nachteile einer Messsonde werden wesentlich präzisere Ergebnisse zur Bewertung der Bohrlochintegrität erwartet.

Numerische Berechnungen und Einsatz eines Bohrlochsimulators

Mit Hilfe der noch zu entwickelnden einfachen und robusten Technik sind quantitative Aussagen über die Zustände im verrohrten Bohrloch direkt am Messplatz das erklärte Ziel. Zur Umsetzung des Vorhabens kommt neben numerischen Berechnungen auch ein geplanter Bohrlochsimulator zum Einsatz, mit dem umfangreiche Untersuchungen durchgeführt werden sollen.


Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Thomas Roske
+49 (0) 3643 8684-144
+49 (0) 3643 8684-113
t.roskeiab-weimar.de

Projektpartner

► Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin
► GESO GmbH & Co. Projekt KG, Jena
► DEEP KBB GmbH, Bad Zwischenahn
► Rembe Consulting PartG mbB, Nordhausen

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