Das vom Freistaat Thüringen geförderte Vorhaben „Entwicklung eines Verfahrens zur Kompaktierung von mineralischen Rest- und Abfalsstoffen“ wurde durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert und gehört zum Spezialisierungsfeld Nachhaltige Energie- und Ressourcenverwendung.

Entwicklung eines Verfahrens zur Kompaktierung von mineralischen Rest- und Abfallstoffen

Förderkennzeichen: 2024 VDY 0001


Projektbescheibung

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Kompaktierung feinkörniger Rest- und Abfallstoffe aus industriellen Prozessen, um sie als Sekundärrohstoffe in der Mineralwolle- und Zementindustrie zu nutzen. Diese Abfälle, wie Stäube oder Filterkuchen, sind in ihrer aktuellen Form ungeeignet und müssen durch Bindemittel zu Formkörpern verarbeitet werden. Neben der Korngröße spielen auch chemische und mineralogische Zusammensetzungen sowie Verunreinigungen eine wichtige Rolle. Es sollen Rezepturen entwickelt werden, die den Anforderungen der jeweiligen Industrien entsprechen.


Vorhabens-Zeitraum: 01.06.2024 bis 30.06.2025

Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein Förderinstrument der Europäischen Kommission für alle Regionen Europas. Er ist darauf ausgerichtet, Entwicklungsunterschiede auszugleichen. Der EFRE adressiert die Bedürfnisse der Regionen. Diese nutzen mit dem EFRE-Programm 2021–2027 Thüringen das Angebot, um regionsspezifische strukturelle Schwächen zu überwinden. Im Kreis der europäischen Regionen gehört Thüringen zu den s. g. Übergangsregionen und muss daher 60% der Fondsmittel in folgende Schwerpunkte investieren: Forschung und Entwicklung, Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Verringerung der CO2-Emissionen in allen Bereichen der Wirtschaft. Der Freistaat Thüringen erhält in der Förderperiode 2021–2027 rund 1,088 Milliarden Euro aus dem EFRE.

30.10.2024