Zur Langen Nacht der Wissenschaften öffnete das Institut für Angewandte Bauforschung (IAB) in Weimar am 15. Novemnber 2024 alle Türen und Tore für interessierte Gäste. Dabei erwartete die Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Im Rahmen einer „IAB-Rallye“ galt es, knifflige Fragen zu den einzelnen Stationen zu beantworten.
Lange Nacht der Wissenschaften 2024 am IAB Weimar
Basteln mit Ton, Künstliche Intelligenz und Kräfte messen
Zur Langen nacht der Wissenschaften am 15.Novemer 2024 in Weimar bot das IAB Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen für die ganze Familie. „Gerade das Angebot für die jungen Besucher haben wir in diesem Jahr noch einmal erweitert; schließlich sind das unsere Forschenden von morgen“, sagt IAB-Direktor Robert Fetter. Und mit dem Forschen könne man gar nicht früh genug anfangen, so Fetter weiter. Und so konnten die Jüngsten nicht nur Formen aus Beton bemalen oder ein Insektenhotel basteln, sondern sie erfuhren auch viel über verschiedene Rohstoffe wie den Baustoff Ton und konnten ihn kneten und formen und sogar zum Klingen bringen. Im Rahmen einer „IAB-Rallye“ galt es, knifflige Fragen zu den einzelnen Stationen zu beantworten. Auf alle erfolgreichen Teilnehmer wartete am Ende der Rundtour durch das Forschungsinstitut selbstverständlich ein kleiner Preis.
Köpfchen und Feinmotorik waren beim Basteln gefragt
Allerdings waren an diesem Abend auf dem Institutsgelände nicht nur Köpfchen und Feinmotorik beim Basteln gefragt. Beim Hufeisenverbiegen konnten Groß und Klein die Muskeln spielen lassen und ihre Kräfte messen. Ein Bereich des IAB beschäftigt sich seit zwei Jahren mit den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI). Auch hier konnten die Gäste auf spielerische und unterhaltsame Weise dem Thema nähern und sich beispielsweise im Schätzen mit der Künstlichen Intelligenz messen oder ihren eigenen Avatar erschaffen.
Gäste beeindruckt von Forschungsanlagen im industriellen Maßstab
Bei den erwachsenen Besuchern stießen vor allem die Führungen durch die Technika auf großes Interesse. Gerade die großen Anlagen, die Forschungen im industriellen Maßstab ermöglichen, standen dabei im Fokus. So waren der eindrucksvolle Drehrohrofen oder der neue Flash-Kalzinator oft dicht umlagert. Auch das Thema Baustoffrecycling erwies sich als Besuchermagnet.
IAB plant Ausweitung seiner Bildungsangebote
„Die große Resonanz gerade unter den jungen Besuchern hat uns noch einmal in unserem Vorhaben bestärkt, zukünftig noch mehr regelmäßige Angebote zu schaffen, die Einblicke in die Forschungsarbeit ermöglichen“, so das Resümee des Institutsdirektors. Für die nahe Zukunft sei unter anderem eine Jugend-Unternehmenswerkstatt am IAB geplant. „Generell werden wir unsere Türen noch häufiger vor allem für junge Menschen öffnen, um ihr Interesse an Wissenschaft und For-schung zu wecken“, verspricht Fetter.
18.11.2024