Weimar. Das Institut für Angewandte Bauforschung (IAB) in Weimar ist Preisträger des renommierten „Großen Preis des Mittelstandes“ 2025. Unter 136 nominierten Unternehmen aus ganz Thüringen konnte sich das IAB durchsetzen und gehört damit zu den besten mittelständischen Unternehmen Deutschlands.

Bild Gruppenbild Preisträger des Mittelstandspreises 2025

Preisträger „Großer Preis des Mittelstandes“ 2025 (© Susanne Kurz / Oskar-Patzelt-Stiftung)

IAB gewinnt Großen Preis des Mittelstandes 2025

Weimarer Bauforschungsinstitut setzt sich gegen 136 Unternehmen aus Thüringen durch

Für das IAB ist es die fünfte Nominierung – nun hat es geklappt: Die Jury der Oskar-Patzelt-Stiftung zeichnete das Institut am vergangenen Samstag (13.09.2025) im Rahmen einer Gala in Würzburg mit dem begehrten Preis aus. Die Auszeichnung nahm die langjährige Leiterin der Verwaltung, Carmen Cygan, entgegen. „Wir verstehen den Preis als Bestätigung unserer engagierten Arbeit in Forschung, Innovation und Praxisnähe – und zugleich als Ansporn, den erfolgreichen Weg gemeinsam mit unseren Partnern konsequent fortzuführen“, so Institutsdirektor Robert Fetter. „Die Prämierung ist eine große Anerkennung für die Leistung unseres gesamten Teams und würdigt zugleich die Arbeit meines Vorgängers Dr. Ulrich Palzer“.

Über den Großen Preis des Mittelstandes

Bild Preisverleihung auf einer Gala-Bühne in Würzburg

IAB gewinnt erstmals den Mittelstandspreis 2025

Seit 1994 vergibt die Oskar-Patzelt-Stiftung den „Großen Preis des Mittelstandes“. Er gilt laut DIE WELT als „die deutschlandweit begehrteste Wirtschaftsauszeichnung“. Anders als viele andere Preise bewertet er Unternehmen nicht nur anhand von Zahlen, sondern als Ganzes in ihrer Rolle in der Gesellschaft. Die Jury berücksichtigt dabei die Gesamtentwicklung des Unternehmens, die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, die Innovations- und Modernisierungskraft, das Engagement für Umwelt und Region sowie die Qualität von Service, Marketing und Kundennähe. Die Auszeichnung ist das Ergebnis eines mehrstufigen Auswahlprozesses. Von über 22.000 nominierten Unternehmen seit 1994 schaffen es nur wenige bis in die Endrunde und werden tatsächlich ausgezeichnet. Die feierlichen Preisverleihungen finden jedes Jahr in Würzburg und Düsseldorf statt.

Bedeutung für das IAB Weimar

Bild Carmen Cygan mit dem Mittelstandspreis 2025

Carmen Cygan nimmt den Preis entgegen

Für das IAB ist es bereits die fünfte Nominierung – nun hat es geklappt. „Unsere Forschung dient nicht allein der Wissenschaft, sondern der praktischen Anwendung im Bauwesen, der Nachhaltigkeit und der Innovationskraft des Mittelstands. Genau diese Brücke zwischen Theorie und Praxis zeichnet uns aus“, so Institutsdirektor Robert Fetter. Mit der Auszeichnung wird das IAB Teil einer deutschlandweiten Gemeinschaft von besonders erfolgreichen mittelständischen Unternehmen. Der Preis eröffnet zugleich neue Möglichkeiten der Vernetzung und Zusammenarbeit.

Weimar als Zentrum der Bauforschung

Die Auszeichnung des IAB unterstreicht zugleich die Bedeutung Weimars als Standort der Bauforschung. Seit Jahrzehnten prägt die Stadt mit ihren Forschungseinrichtungen die Bau- und Baustoffentwicklung in Deutschland. Das IAB verbindet dabei Grundlagenforschung, angewandte Forschung und den direkten Technologietransfer in die Industrie. Besonderes Augenmerk liegt auf marktfähigen Innovationen, die den ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Bauindustrie begegnen. Dazu zählen neue Lösungen für bezahlbares und nachhaltiges Bauen, Strate-gien zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks in der Bauwirtschaft sowie anwendungsorientierte Forschung im industriellen Maßstab. Heute sind an der Bauhaus-Universität, der MFPA sowie am IAB mehr als 500 Fachkräfte in der Bauforschung und Baustoffentwicklung tätig – ein eindrucksvoller Beleg für die Innovationskraft des Standorts Weimar.

15.09.2025