Bild Druckverlustmessstand

Messung des Druckverlustes bei Rohren und Bauteilen

Der Druckverlust wird bei Rohren und rohrähnlichen Bauteilen zum Zwecke der Bauteiloptimierung gemessen. Diese kann durch die Änderung der Geometrie bzw. durch eine Materialänderung erfolgen. Im Messstand wird durch eine vergleichende Prüfung festgestellt, ob ein Bauteil Druckverlust optimiert ist oder nicht.

Aufbau der Messtrecke

Die Messstrecke besteht aus zwei T-Stücken (verzinktes Stahlrohr, DN 100). Um Versuchsrohre verschiedener Dimensionierung zwischen den T-Stücken einspannen zu können, sind diese jeweils mit einem variablen Kupplungssystem versehen. Auf die Abzweigungen der beiden T-Stücke ist je ein Druckaufnahmeteller durch eine Flanschverbindung angebracht, welcher über eine Druckleitung mit einer Aufnahme- bzw. Auswertungseinheit verbunden ist. Die begrenzte Länge der Druckleitungen beschränkt die Länge von Versuchsrohren auf max. 6 m.

Bestimmung der Druckdifferenz

Die Aufnahme- bzw. Auswertungseinheit bestimmt die Druckdifferenz zwischen beiden Messtellern und zeichnet die Werte elektronisch sowie zeitlich differenziert auf. Da auf diesem Weg lediglich eine Druckdifferenz bestimmt werden kann, sind beide T-Stücke zum Zweck der Verifizierung von gemessenen Werten zusätzlich mit einem Absolutdruckmesser versehen. Um den für die Ausbildung eines Druckgradienten im Versuchsrohr notwendigen Volumenstrom erzeugen und steuern zu können ist der Ausgang der Messstrecke mit einer regelbaren Reduzierung ausgestattet.