Hochviskose und pastöse Produkte für die Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie werden aus hygienischen Gründen häufig in Zwischenbehältnissen aus Edelstahl transportiert oder zwischengelagert. Dabei handelt es sich zum Beispiel um standardisierte Fässer in verschiedenen Größen, die relativ schwer und teuer sind. Deren Wiederverwendbarkeit ist gegeben, erfordert jedoch eine kostspielige Reinigung nach jeder Verwendung.
Befüllverfahren Viskopress
Im neuentwickelten Verfahren wird das pastöse Füllgut in kostengünstige flexible Einweg-Folienbeutel mit definiertem Fassungsvermögen zwischengelagert. Das ermöglicht die bedarfsgerechte und sterile Umfüllung des Füllgutes in kleine Verpackungseinheiten bei Normaltemperatur. Ein kostenintensiver Reinigungsprozess entfällt. Die mengendosierte Entnahme des hochviskosen Füllgutes erfolgt durch gesteuertes mechanisches Auspressen des flexiblen Folienbeutels. Die vollflächige Stützung des Folienmaterials verhindert dessen Überlastung und damit die Bildung von Rissen.
Das Verfahren erlaubt eine reststoffarme Entleerung unter Einhaltung steriler Bedingungen auch bei Teilentleerung. Die Auspressvorrichtung ist für eine Integration in automatische Befüllmaschinen ausgelegt.
Vorteile des neu entwickelten Befüllverfahrens
- Kostengünstiges Füllverfahren
- Flexible Lösung für die keimfreie Zwischenlagerung auch bei Teilentleerung
- Preiswerte Folienbeutel als Einwegbehälter
- keine Reinigungskosten
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Jürgen Martin
+49 (0) 3643 8684-127
+49 (0) 3643 8684-113
j.martin∂iab-weimar.de
Projektpartner
► Gustav Obermeyer GmbH & Co. KG