Errichtung eines Demonstrators zur Reduzierung energiebedingter CO2-Emissionen unter Anwendung neuer Energie- und Energieeinspartechnologien sowie einer intelligenten Kopplung witterungsabhängiger Steuerelemente zur quasi autarken Energieversorgung.

Bild Errichtung eines Demonstrators zur Reduzierung energiebedingter CO2-Emissionen, Versuchshalle des IAB Weimar

Errichtung eines Demonstrators zur Reduzierung energiebedingter CO2-Emissionen, Versuchshalle des IAB Weimar

Errichtung eines Demonstrators zur Reduzierung energiebedingter CO2-Emissionen

Mit der neuen Versuchshalle der IAB Weimar gGmbH wird das energetische Versorgungskonzept für den gesamten Institutsstandort gemäß fortschrittlichem Stand der Technik grundlegend neu entwickelt und in einer neuartigen Verfahrenskombination umgesetzt. Damit demonstriert das Institut, dass der Einsatz innovativer Anlagentechnik zur Nutzung erneuerbarer Energien und komplexer Steuer- und Regelungstechnik, in Verbindung mit intelligenten Stromnetzen (smart-grid), die quasi autarke Energieversorgung des erweiterten Wissenschaftscampus ermöglicht.

Der Demonstrator wird als multienergetische Wärmeerzeugungsanlage errichtet. Mittels intelligenter Gebäudeleittechnik (GLT) wird ein Langzeit-Monitoring durchgeführt und eine Datenauswertung zu Energieeffizienz und Energieeinsparung bei der Fahrweise einer solchen Anlage über mehrere Jahre vorgenommen.

Autarke Energieerzeugung und -versorgung

Erneuerbare Energien werden durch eine Geothermieanlage, bestehend aus einem Sondenfeld mit sechs Erdwärmesonden, gewonnen. Als Wärmeerzeuger kommt eine Sole/Wasser-Wärmepumpe zum Einsatz. Für die Nutzung der Abwärme aus technologischen Prozessen, wird eine Luft/Wasser-Wärmepumpenanlage als Wärmeerzeuger eingesetzt. Eine Kraftwärmekopplungsanlage (KWKA) wird für die weiter Wärmerzeugung genutzt. In das Konzept der quasi autarken Energieversorgung des Institutscampus werden eine bereits vorhandene und eine neue PV-Anlage eingebunden, um den Eigenbedarf an Elektroenergie zu decken.

Das Vorhaben wird vom Freistaat Thüringen unter der Nummer 2016 DMO 0014 gefördert und durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

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